Wie wollen wir leben?

Von André Loibl Januar 2021

Auch wenn wir es uns sehr wünschen, es wird nicht mehr wie "früher". Die Welt wie wir sie aus unserer Erfahrung kennen, wird nicht wieder kommen. Ich glaube, wir stehen an der Geburtsschwelle für eine neue Art zu leben.

Und das ist gut. Wir haben die einmalige Chance, den Übergang mit zu gestalten und an einer neuen Sönnchen-leichten, fröhlichen, liebevollen und friedlichen Welt mitzuwirken.

Denn sind wir doch mal ganz ehrlich:


In unserer alten Art zu leben gab es viele Dinge, die einfach nicht funktioniert haben.

Viele Menschen haben sich in einem Hamsterrad abgerackert, um sich Sachen leisten zu können, die Ihnen dabei helfen sollten, den Stress aus dem Hamsterrad wieder abzubauen. (Bin ich der Einzige, der hier den Fehler sieht? ;-) )

Wir haben unseren Planeten nicht grade pfleglich behandelt - um es mal sehr nett zu sagen. Wir haben unsere Umwelt verantwortungslos zugemüllt, nur damit wir "schnell schnell, billig billig, mehr sinnloses Zeug" haben können.

Ressourcen wurden völlig unnötig verschleudert. Sowohl im Großen als auch im Persönlichen.

Warum muss Erdöl aus der Erde geholt werden, über tausende Kilometer durch Pipelines gepumpt werden, um dann in einem giftigen Prozess einen Plastik-Ausschütter herzustellen, der es uns "leichter" macht, die Milch (?) aus dem Tetra-Pack (!) zu schütten? Nur um danach wieder im Müll bzw. Meer zu landen?

Dieser Plastikausschütter ist für mich ein Symbol dessen, wo wir als Gesellschaft hingekommen waren - und wie gedankenlos wir Ressourcen verschleudert und unsere Welt vergiftet haben ... damit "die Milch beim Ausschütten nicht kleckert" ... wir hatten als Gesellschaft völlig das Verhältnis von Angemessenheit aus den Augen verloren. Vielleicht hätte dem ein oder anderen auch das Wort "Schere" schon geholfen.

(Geheimer Ninja-Trick: Auf der anderen Seite des Packs auch ein kleines Stück die Spitze abschneiden, dann kann Luft nachkommen und es kleckert auch so nicht)

Die Art wie wir gelebt haben, war nicht zukunftsträchtig. Nicht in unserem Umgang mit uns selbst. Nicht in unserem Umgang miteinander. Und auch nicht in der Art, wie wir mit unserem Planeten umgegangen sind.

Natürlich gab und gibt es schon viele unglaubliche tolle Bewegungen:

Menschen haben aufgehört unnötigerweise Tiere aufzuessen. Oder Tiere auf andere Art auszubeuten und zu quälen. Es gibt faire Kleidungsherstellung. Es gibt tolle regionale Demeterhöfe, auf denen wir lokal angebautes Gemüse kaufen können. (Oh, hat hier jemand Grünkohl gesagt? - Yummy! :-) ) Es gibt Höfe, die nach der Permakultur wirtschaften.

Es gibt Menschen, die nicht nur an Ihren eigenen Gewinn denken, sondern auch darauf achten, dass andere Menschen und Wesen etwas davon haben - und die Welt als Gesamtes auch gewinnt. Menschen, die in WIN-WIN-WIN denken.

Es gibt Menschen, die mit Ihrem Herzensprojekt diese Welt besser machen.

Doch diese Projekte waren bis jetzt in der Minderheit. Wir waren "die Spinner", "die Gutgläubigen", "die Weltfremden". Bis jetzt.

Und natürlich werden Projekte dieser Art (also, die von uns Spinnern ;-) ) mit in unsere neue Welt gehen. Und das Gute ist: Für sie wird der Übergang am Einfachsten werden. Weil sie ohnehin schon auf einer Welle von Liebe, Respekt, Verantwortung und eingeschaltetem Gehirn unterwegs sind.

Ich glaube, dass jetzt die Zeit ist, in der Nachhaltigkeit, Liebe, und Eigen-Verantwortung das "neue Normal" werden.

Im Moment gibt es in der äußeren Welt viele "Trigger-Events", die unsere persönlichen und auch kollektiven Schattenseiten sehr deutlich beleuchten. Dinge, die häufig unter der Oberfläche passierten - oder ohne, dass viele Menschen das mitbekommen hatten - zeigen sich sehr deutlich in der äußeren Welt. Und auch in unserer persönlichen Welt.

Diese Schattenseiten sind nicht grade hübsch anzuschauen. Da tauchen Dinge auf, von denen wir geglaubt hatten, wir hätten sie als Gemeinschaft schon längst gelernt. Wirklich unschöne Dinge kommen ans Licht - und die Schattenseiten versuchen mit noch mehr Druck und noch mehr Einschränkung, die Kontrolle zurück zu gewinnen.

Es ist jetzt Zeit, diesen Schattenseiten aufzulösen und gehen zu lassen. Wie ein Reinigungsprozess. Es ist ganz genau wie bei der persönlichen Veränderung auch: Wenn wir uns auf eine neue Ebene hoch schwingen, kommt der ganze alte Kram noch mal raus und zeigt sich in aller Scheußlichkeit. Bis er dann in Liebe gehen darf.

Wie Shakespeare schon in König Johann sagte: Vor der Genesung einer heft’gen Krankheit, Im Augenblick der Kraft und Bess’rung, ist am heftigsten der Anfall; jedes Übel, Das Abschied nimmt, erscheint am übelsten.

Jetzt erleben wir diesen Reinigungsprozess auf einer globalen Ebene. Und auch hier zeigen sich Dinge, die lange unter der Oberfläche waren, sehr deutlich. Und auch in einer Art, die viele Menschen oft erschreckt. Doch es gehört einfach zum Hochschwingen dazu, dass wir gründlich aus unseren gedankenlosen (manchmal liebelosen) Mustern herausgeschüttelt werden.

Auch wenn es oft sehr verführerisch ist: Die Lösung liegt meiner Meinung nach nicht im "Dagegen Kämpfen". Oder darin, sich noch "härter" zu machen. Sondern darin, mehr Liebe in die Welt zu bringen. Mehr Verständnis, Mitgefühl und Hoffnung.

Natürlich dürfen wir sagen, was uns nicht gefällt und auch Mißstände sichtbar machen. Doch nicht aus der "dagegen" Motivation. Sondern mit Liebe. Immer in dem Wissen: Je mehr wir in Liebe handeln - um so mehr sehen wir davon in der Welt.

Wir dürfen selbst das Licht sein, das wir uns wünschen in der Welt zu sehen.

Denn wir lassen nicht nur eine alte Art zu leben zu los, sondern wir kreieren auch grade eine neue. Eine fröhliche und bunte Zukunft. Eine Zukunft, die uns alle näher zusammen bringt und gleichzeitig viel mehr Freiheit und Frieden bringen wird.

Gute Gefühle und hohe Vibrations sind "ansteckend". :-) Und ja, sie sind gewollt in der Welt. Die Menschen wollen die hohen Vibrations, das Lachen, die Umarmung, das tiefe Gefühl von Liebe. Also bringen wir so viel davon, wie wir können, jeden Tag in die Welt.

Und wenn Du Dich fragst: Wie kann ich mehr hohe Vibrations in die Welt bringen? - dann tust Du das schon, alleine in dem Du Dich das fragst. Du kannst das ganz einfach machen in kleinen täglichen Handlungen, die etwas mehr Liebe und Fröhlichkeit in die Welt bringen. Mit einem Lächeln für einen Menschen, der vielleicht grade einen "harten" Tag hat. :-) In dem Du einem Freund oder einer Freundin aufrichtig zu hörst. Indem Du mit Deiner Energie etwas unterstützt, das diese Welt besser macht.

Du bringst hohe Vibrations in die Welt, in dem Du Deine Arbeit mit Liebe und Aufmerksamkeit machst - und Menschen wirklich weiter hilfst.

Es ist auch an uns mit zu bestimmen, wie lange dieser Reinigungsprozess dauern wird. Wir bestimmen mit unserer Energie mit, wie lange dieser "Geburtsprozess" dauert. Wir entscheiden das mit.

Mit unseren täglichen Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Mit unserem Fokus. Damit wie wir in der Welt sind, formen wir diese Welt. Jeder einzelne von uns. Und wir alle haben die Erlaubnis, uns dieser inneren Macht wieder bewußt zu werden und sie auch zu nutzen.

Und je mehr Eigenverantwortung, Verbindung, Liebe, Freiheit und Sönnchen wir jeden Tag leben, um so leichter wird der Übergang werden. :-)

Wir haben jetzt die Möglichkeit, uns als Menschheit und auch als einzelner Mensch neu zu erfinden. Wir können etwas Buntes, Liebevolles, Leuchtendes, Leichtes, Respektvolles, Wertschätzendes und auch Unfugiges kreieren. :-)

Wir sind gründlich aus den alten Mustern rausgeschüttelt worden. So dass wir jetzt was Neues machen können. Etwas, das mehr mit uns und unseren inneren Werten zu tun hat.

Etwas, das mehr unserer hohen Energie und unserem Streben nach gemeinsamem Kreieren entspricht. Etwas, das mehr mit Liebe und Pixa Duba zu tun hat. Etwas, das mehr Sönnchen in die Welt bringt. :-)

Ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. ;-) Es gar nicht mein Anspruch, hier "die" Lösung zu haben. Was ich hier aufschreibe, sind nur meine eigenen Ideen. Etwas, das Dich anregen soll, auch Deine eigenen Ideen zu entwickeln. Etwas, das Dir Mut machen soll.

Ich möchte für mich eine erste Vision in die Welt bringen, wie das "neue Normal" aussehen kann. Denn wir alle bestimmen mit, wie das "neue Normal" werden wird.

Wichtig ist, dass wir erkennen, dass wir alle die Macht haben, diese Welt mit zu gestalten. Wir haben die Macht, unser eigenes Leben und auch unsere Art zu leben selbst zu bestimmen.

Das bedeutet, das, was wir denken, fühlen und tun, macht einen echten Unterschied in der Welt. In unserer eigenen Welt und auch in der Welt als Gesamtes.

Mit jeder Idee, die aus dem Herzen kommt, wird diese Welt wieder ein bisschen bunter und besser. Mit jeder Handlung aus dem Herzen bringen wir die Welt ein Stückchen "höher" und bringen die neue Art auf eine friedliche und liebevolle Art in die Welt.

Wir dürfen offen bleiben, neugierig, leichfüssig und uns bewußt sein: Wir wirken an dieser neuen Gegenwart mit. Pixa Duba! :-) Denn jeder von uns ist eine "Superkraft" in dieser Welt. Du bist eine Superkraft und hast das Potential, diese Welt - auch von Innen nach Außen mitzugestalten.

Was sind meine persönlichen Ideen für eine "neue" Art zu leben? Wie sieht meine persönliche Vision für ein "neues Normal" aus?

1. Wir als Menschen (oder auch im Rheinland: "Dr Minsch" :-) )

Als Menschen tun wir viel mehr das, was in unserem Herzen ist. Ganz viele Menschen sind aus dem Hamsterrad ausgestiegen und machen sich mehr Gedanken über Ihre eigenen Werte und Vorstellungen.

Diese bringen sie auf Ihre ganz eigene wundervolle Weise in die Welt. Mit einem eigenen Unternehmen oder auch durch Engagement in Unternehmen, in denen die für sie wichtigen Werte auch gelebt werden.

Es ist ohnehin ein viel mehr "selber denken". Kein vorgekauter Einheitsbrei aus den Massen-Medien, den alle sinnlos hinterher plappern. Weniger: "Polly will Keks!"

Viel mehr Menschen haben eine dauerhafte Verbindung zu Ihrem Herzen, eine Verbindung zu Gott und auch zu Mutter Erde. Sie wenden sich bei den Dingen, die sie tun, zuerst nach Innen an Ihr Herz. Sie suchen viel weniger Rat im Außen als im Innen - und finden ihn auch dort. Es ist eine neue Art in der Welt zu sein.

Denn wir haben Gott wieder in unseren Alltag hineingeholt. Wir haben erkannt, dass Gott nicht nur "in Notfällen" oder Sonntags ;-) für uns da ist, sondern immer. Wir entscheiden uns immer mehr, in Gottes Präsenz hinein zu gehen - und in diesem Gefül von unglaublicher Freude, von Gnade und innerem Frieden zu kreieren.

Wir wissen jetzt, dass wir das nicht alleine schaffen müssen, sondern dass wir immer unterstützt werden. Wir wissen, dass in Gott wirkliche Veränderungen möglich sind.

Wir haben als Menschen eine ruhigere, friedlichere und mehr mit uns selbst verbundene Art. Dafür haben wir uns mit unseren Schattenseiten, unsere negativen Glaubenssätzen und unseren Ängsten auseinander gesetzt und diese transformiert. All das "Dunkle", das uns unten gehalten hatte - all dieses alte: "Du hast keine Macht. Du bist nichts wert. Du hast es nicht verdient. Du kannst das nicht. Du bist nicht gut genug" durfte gehen. Dadurch haben wir uns von alten Einschränkungen befreit und sind die freien, mächtigen und fröhlichen Wesen, die in Verbindung mit sich selbst und dieser wunderschönen Erde leben.

In dieser neuen Art in der Welt zu sein, bewegen wir immer natrürlich weiterhin großartige Dinge, jetzt immer mit dem Gedanken: Was bringt das anderen Menschen? Was macht das mit der Welt? Mit den anderen Wesen, die hier leben?

Wir sind uns unserer Werte viel mehr bewusst und stehen liebevoll für unsere Werte ein.

Die alten Abhängigkeiten haben sich aufgelöst. Statt abhängig zu sein vom Staat oder einem Konzern sind wir freier, selbstbestimmer und haben Verantwortung für unser Leben übernommen.

Es ist immer schwieriger, die Augen zu verschliessen. So dass wir als Menschheit nicht mehr so tun, als hätten unsere Taten keine Konsequenzen. Als hätten wir noch einen Plan(et) B in der Tasche.

Wir machen Dinge nicht einfach, "weil es geht", sondern wir denken auch noch den nächsten Schritt weiter: Ist das hier gut für alle Beteiligten? Ist das gut für die Welt? Und zwar nicht nur das, was ich erreichen will, sondern schon meine Handlung selbst. Der Zweck heiligt schon lange nicht mehr die Mittel.

Es gibt auch kein Verraten der eigenen Werte für einen kurzfristigen Vorteil oder eine Macht-Stärkung mehr. Weil wir alle diese Spiele durchschauen.

Es ist kein Zeichen von Stärke mehr, möglichst viel Macht zu haben, sondern Stärke bedeutet, möglichst viel positives für die Welt zu bewegen - auch wenn wir dafür auf eigene Vorteile verzichten.

Das heißt, immer weniger Menschen profilieren sich alleine, sondern es geht immer mehr darum, auch die Gemeinschaft im Blick zu haben. Und Menschen, die sich profilieren wollen, weil sie so "supertoll und allwissend" sind, bekommen weniger Beachtung. Weil "selber denken" Standard ist.

Es ist ein friedlicher Umgang miteinander. Geprägt von Respekt, Ehrlichkeit und Liebe. Ein Umgang, in dem wir wieder das "Zusammen" suchen und nicht die Trennung. Wir suchen, was uns mit unserem Gegenüber verbindet - und versuchen aus dieser Begegnung beide etwas höher schwingend hinaus zu gehen.

Das Spiel: "Ich fühle mich besser, weil ich Dich schlechter fühlen mache" hat aufgehört. Sowohl auf der persönliche als auch auf der globalen Ebene. Wir haben erkannt, dass wir nicht höher werden, indem wir andere niedriger machen. Wir alle sind gleichwertige wundervolle Wesen. Und unser Streben ist es, gemeinsam nach oben zu kommen.

In einer Welt, in der wir auf die ein oder andere Art und Weise sowieso alles zurück bekommen, was wir raus geben, macht es auch gar keinen Sinn, andere nieder zu machen, auszunutzen oder sie sonstwie unter zu buttern. Weil alles zurück kommt. Wir begreifen diese "uralte mystische Weisheit" von: "Wie wir in den Wald hinein rufen, so schallt es auch heraus".

Es ist ein Umgang miteinander, der nicht auf einer übergestülpten pseudo-politisch-korrekten Ausdrucksweise basiert (weniger "Komitees für gleiche Höhe für Zwerge" wie bei Terry Pratchett ;-) ).

Sondern ein Umgang, wo wir das Gegenüber als Wesen annehmen und akzeptieren. Ohne, dass uns jemand sagen muss, wie. Sondern, weil wir es fühlen. Weil es unsere Natur ist, das andere Wesen zu respektieren. In seiner Gesamtheit. Weil das einfach in unserem Herzen ist. Und nicht, weil es irgendwo steht. Wir haben echten Respekt füreinander, der auf Persönlichkeit beruht und nicht darauf, welches Etikett ein Mensch hat.

Dieser Respekt dehnt sich auf die anderen wundervollen Wesen aus, die hier mit uns auf der Erde wohnen. Wir haben eine Verbindung mit Tieren, in der wir ganz klar fühlen, dass sie selbstverständlich seelenvolle Wesen sind. Wir sind den Pflanzen dankbar, dass sie uns mit Nahrung versorgen.

Und wenn es Differenzen gibt, so werden diese offen ausgesprochen und bereinigt. Weniger Schein, viel mehr Sein.

Viel mehr Menschen verwirklichen sich selbst. Sie tun das, was in Ihrem Herzen ist und machen Ihren Unterschied in der Welt! :-) Pixa Duba! :-)

Sie machen mit Ihrer Arbeit das Leben von so vielen Menschen besser und tragen dazu bei, dass diese Welt ein bunter, hüpfiger und wunderschöner Ort ist.

Das ist die neue "normale" Art zu arbeiten: Etwas zu kreieren, das aus dem Herzen kommt, um damit die Welt zu bereichern.

2. Dezentral

"Dezentral" und auch "lokal" sind prägende Worte unserer neuen Art zu leben. Es gibt weniger "zentrale" Regierungen, sondern mehr Entscheidungsmacht auf der lokalen Ebene. Woher soll ein Minister in Berlin wissen, was für die Menschen in Freiburg grade wichtig ist? Lokale Verbände sind stärker und zahlreicher.

Gemeinden handeln viel eigenverantwortlicher. Es gibt nur noch wenig zentrale Organe, die regional übergreifende Dinge regeln. Und auch diese Organe stellen nicht mehr "die oberste Macht" dar. Sondern einfach nur eine Ergänzung zu den lokal handelnden Gemeinden.

Es gibt viel weniger Volks"vertreter" und mehr direkte Entscheidungen und Abstimmungen von den Menschen vor Ort.

Menschen, die die Macht suchen, bekommen sie nicht. Es ist ein Miteinander der regionalen Organe und den Menschen, die hier leben.

Wir produzieren viel mehr vor Ort und konsumieren in erster Linie auch diese lokalen Erzeugnisse. Dabei arbeiten mit Mutter Natur, nicht mehr gegen sie. Das heißt, wir beziehen immer alles mit ein. Wir sprühen kein Gift auf unser Essen und die Erde, in der es wachsen soll. Durch die Vielfalt und den Verzicht auf Monokulturen brauchen wir diese alten Mittel nicht mehr. Wir führen keinen Krieg mehr gegen die Erde, um ihr Essen "abzuringen". Wir nutzen die Erkenntnisse der Kreislaufwirtschaft und Permakultur und bauen unser Essen liebevoll an.

Es gibt viel weniger von diesem ganzen "Nordseekrabben zuerst nach Marokko schicken zum Pulen und dann wieder zurück in den Supermarkt-Discounter, weil es so schön billig billig ist" - Wahnsinn. Wir haben den Irrsinn darin erkannt und solche Dinge gelten nicht mehr als normal, sondern wir sagen Obelix mäßig: "Du Asterix, die spinnen, die Römer ..."

Es gibt Dankbarkeit und Anerkennung für das, was uns Mutter Natur hier vor Ort zu Essen gibt. Viel weniger "verpacktes Essen". Weniger Dinge mit "Barcode" drauf. Dafür mehr echte Lebensmittel direkt in den Einkaufskorb.

Es gibt auch viel weniger Verpackung überhaupt. Keine Gurken in Plastik. Viel weniger Plastik überhaupt, weil wir als Menschen erkannt haben, dass wir damit unser eigenes Leben erstickt haben. Nicht nur auf der höheren Ebene, sondern auch ganz praktisch, weil unsere Ozeane und die da drin lebenden Wesen atmen müssen. Ohne Mikro- und Makro-Plastik.

Wir haben eine freie und dezentrale Energie-Versorgung vor Ort. Energie ist frei verfügbar. Denn wir nutzen saubere Wege, um Energie zu kreieren und zu speichern. Die großen Energie-Netze dienen in der ersten Zeit noch als Backup. Doch jeder Haushalt kreiert einfach selbst die Energie, die er braucht. Denn neben den alt bekannten Energie-Alternativen haben wir auch den Weg frei gemacht für neue saubere Technologien.

Das "billig billig" Produzieren in China hat aufgehört.

Denn wir Menschen haben erkannt, dass es nicht nur eine unglaubliche Verschwendung von Ressourcen ist, sondern dass auch unsere Welt unglaublich darunter leidet.

Ich nachhinein mutet es uns verrückt an: (Du Asterix, ich glaube, hier sind sie schon wieder ... ;-) ) Ein T-Shirt aus Plastik (das aus dem Erdöl) mußte mit großen Schiffen einmal um die halbe Welt fahren, nur damit es hier für € 2,50 verkauft werden konnte. Damit nach einmal tragen im Müll landete, weil es keine einzige Wäsche überstand.

Es hat einen Shift gegeben von "Mehr mehr mehr" hinzu Konsum mit Gehirn und Verantwortung.

Wir schätzen lokal produzierte Ware viel mehr und sind auch bereit, etwas mehr Geld dafür auszugeben. Weil wir merken, dass wir keine 145 Oberteile oder 49 Hemden im Schrank brauchen. Weil es reicht, ein paar gute und wertig produzierte Klamotten zu haben. Denn wir haben doch eh immer nur unsere Lieblingsklamotten an, oder? ;-)

Das alles geht einher damit, dass wir aufgehört haben zu glauben, wir müßten eine angebliche innere Unzulänglichkeit mit äußeren Dingen kompensieren. Wir haben aufgehört, zu glauben, wir seinen "machtlos" oder irgendwie "klein" oder "nicht gut genug".

Wir wissen - tief in unserem Herzen und in unserer Seele, dass wir alle wundervolle Wesen sind - und dass wir jetzt schon gut genug sind. Genau so wie wir sind.

Wir brauchen nicht mehr "Lamborghini" oder mehr "Next Topmodel" und auch nicht mehr "Eckhart Tolle" zu werden. Wir sind so wie wir sind - in unserer Unperfektheit - wundervolle Wesen! :-)

Natürlich nutzen wir weiter Technologie und Computer und auch das Internet. Wir sind nicht in die Steinzeit zurückgefallen. Technologie ist nach wie vor ein wichtiger Helfer in unserem Leben. Und auch das Internet spielt weiterhin eine zentrale Rolle. Wir haben erkannt, dass diese Medien nicht nur für den Konsum da sind. Sondern wir nutzen die Technologie auf eine fröhliche und spielerische freie Art, mit der wir positive Dinge kreieren und nützliches Wissen weitertragen.

Wir haben erkannt, dass wir nicht jedes Jahr ein neu gehyptes Smartphone brauchen. Technik ist gut und wichtig, doch wir machen nicht mehr jeden Scheiß mit, nur weil er so schön glitzert. ;-)

3. Eigenverantwortung

In unserer neuen Art zu leben ist die Verantwortung für unser Leben wieder bei uns Menschen ankommen. Wir haben aufgehört, blind Obrigkeiten zu glauben und haben die Verantwortung für uns selbst und unser eigenes Leben übernommen.n.

Wir haben erkannt, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen unseren Gedanken, unserer Ernährung, unserer Bewegung und unserer Gesundheit gibt. Das Gute ist: Es ist nicht nur bei der Erkenntnis geblieben, sondern wir haben diese Erkenntnisse auch in unser tägliches Leben gebracht.

Weil wir unsere eigene Macht wieder erkannt und auch angenommen haben.

Diese Eigenverantwortung zieht sich durch alle Lebensbereiche: Wir warten nicht mehr darauf, dass unser Leben "zufällig" oder "von Außen" besser wird. Wir erwarten nicht von anderen, dass sie unser Leben regeln, sondern nehmen es selbst in die Hand.

Wir sind aktiv, bewegen unseren Hintern und das tun, was unsere Gesundheit, unsere Finanzen, unsere Beziehungen verbessert.

Wir verlassen uns auf Gott, auf unser Herz, auf unser Inneres, auf Menschen, die unser Sein strahlen machen.

Wir wissen, dass Liebe die einzige Sicherheit ist, die es wirklich gibt. Und wenn wir uns unsicher sind, dann gehen wir für das, was sich warm, weich und herzöffnend anfühlt.

Im Zweifel machen wir nicht mehr "zu", sondern wir gehen mit unseren Zweifeln zu Gott und wissen, dass wir da genau die Inspiration und Stärkung bekommen, die wir jetzt brauchen.

Wir wissen, dass nichts "da draussen" unsere Gefühle macht, sondern dass es nur daran liegt, wie wir trainiert sind, zu reagieren. Das ist uns sehr bewusst geworden - und wir treffen immer öfter neue Entscheidungen. Entscheidungen für Liebe und für Mitgefühl. Wir haben den inneren Kampf beendet und uns daran erinnert, dass wir wundervolle Wesen sind.

Wir legen unsern Fokus sehr bewusst auf die leichten, fröhlichen, liebevollen und verbindenden Dinge, die uns jeden Tag begegnen. Ohne dass wir die Augen vor Herausforderungen verschliessen. Doch wir verlieren uns nicht mehr in dem Drama, sondern schauen ganz einfach: Was kann ich jetzt tun, um die Situation besser zu machen?

An Zensur erinnern wir uns mit einem ungläubigem Kopfschütteln. Große Konzerne haben nicht mehr die Macht über Information, denn auch diese ist jetzt dezentral. Natürlich darf jeder seine Meinung haben. "Selbst Denken" ist das neue Normal.

Das Internet ist eine wundervolle Quelle von Wissen und Verbindung. Wir verdöseln unsere Zeit nicht mehr mit Klatsch, Tratsch und dem Belachen gefallener Helden, sondern nutzen unsere Zeit, um uns mit anderen Menschen zu verbinden, um unsere Fähigkeiten zu verbessern, um noch mehr von unserem Potential frei zu legen.

Ohne ein Gefühl von "Minderwertigkeit", sondern einfach weil wir wissen, dass das Leben gut und kostbar ist und wir richtig Bock darauf haben, mit daran zu wirken, diesen Planeten zu einem noch schöneren, liebevolleren und hüpfigeren Ort zu machen. Mit ganz schön viel Pixa Duba und Sönnchen drin! :-)

Wir leben in einer Welt, in der wir morgens voller Freude aufstehen, weil wir am richtigen Ort in unserem Leben sind. Wir haben das enge Korsett von vorgefertigten Meinungen und Ihrer angeblichen Wichtigkeit abgelegt und leben das Leben frei aus unserem Herzen heraus.

Wir begegnen anderen Menschen mit einem Lächeln, nehmen liebe Menschen in den Arm und sind uns bewußt, dass wir die unglaubliche Chance haben, etwas ganz einzigartiges, außergewöhnliches und wunderschönes aus unserem Leben zu machen.

Weil wir den Tag wertschätzen. Weil wir das Leben feiern. Weil wir die Einheit mit Gott suchen - und in der Stille auch finden. Weil wir in Verbindung mit uns selbst sind. Weil wir die Verbindung zu Mutter Erde wieder fühlen können. Weil wir wissen, dass Mutter Erde uns trägt und mit allem versorgt, was wir brauchen. 

Und weil wir die Power haben, unsere wunderschönen Ideen in die Welt zu bringen. Jetzt. :-)

Was ist Deine Vision für eine zukünftige Art zu leben? Schreib es jetzt hier in den Kommentar:

>