Ich habe da eine Idee …

Wie oft zweifeln wir an uns selbst? Wie oft denken wir, wir seien (noch) nicht gut genug? Wie oft denken wir, dass wir dem nicht gewachsen sind, was auf uns zukommt? Oder dass wir diese Situation unmöglich meistern können? Dass wir uns in einem dunklen Wald verlaufen haben?

Ich habe da eine Idee … (*mir mit dem Finger erst unter und dann neben die Nase reibe* )

Was wäre … wenn … unsere Einschätzung von uns selbst manchmal einfach total ungenau wäre?

Und ich weiß, das ist keine leichte Übung für unser Ego. Denn das weiß natürlich, wo es langgeht, wie die Sachen laufen, wie die Welt ist, wie die anderen sind – und vor allem wie wir sind. Logo.

Doch was wäre, wenn es hier vielleicht mal falsch liegen würde?

Wenn wir gar nicht so klein, unbedeutend und unqualifiziert wären, wie wir oft glauben? Wenn wir in der Tat Größe in uns hätten – doch diese einfach oft nicht sehen, weil wir uns so sehr daran gewöhnt haben, uns klein zu sehen?

Ich meine jetzt nicht, dass Du jetzt hingehen sollst und ohne Ahnung oder Qualifikation einen LKW fahren oder an Überlandleitungen für Strom rumfummeln sollst.

Das meine ich nicht.

Sondern ich spreche von den Situationen, in denen wir uns nicht trauen, weil wir uns eben für noch nicht gut genug halten.

Oder weil wir noch nicht genug Erfahrung haben.

In dem irrigen Glauben, dass wir beim ersten Mal alles richtig machen müßten. Dieses eine mal muss perfekt sein …

… sonst „lachen mich alle aus, ich werde nie wieder auch nur einen Kunden finden – meine Familie wird mich verlassen – und ich werde für immer als Versager gestempelt sein“.

Hmmm … was wäre, wenn dieses „Wenn Du es nicht kannst, dann solltest Du es sein lassen“, was sich in Teilen unserer Kultur breit gemacht hat, auch einfach nur dazu dient, dass wir weniger probieren? Weniger selbst machen – und mehr wie die Lemminge rumrennen das tun, was andere uns sagen?

Wir haben letzte Woche Klein-Herifred kennen gelernt. Das Kleinkind, das nie laufen gelernt hat, weil es ihm „zu schwer“ war.

Jetzt stell Dir mal den umgekehrten Fall vor: Wie lange geben Eltern Ihren Kindern in der Regel Zeit, um laufen zu lernen?

Sagen die beim ersten mal direkt: „Boah, Du kannst ja gar nix. Lass es mal lieber. Du bist eh nicht fürs Laufen gemacht.“

Völlig unvorstellbar!

Sie geben ihrem Kind so lange Zeit, bis es laufen gelernt hat. Auch wenn das länger dauert als es „dauern sollte“ (wer legt das fest?). Selbst wenn es 4 Jahre dauert, werden die Eltern nicht aufgeben und alles dafür tun, dass ihr Kind laufen lernt.

Warum geben wir uns selbst dann oft nicht mal 4 Tage? Oder 4 Wochen?

Von 4 Monaten schon gar nicht zu sprechen …

Warum sind wir so ungeduldig mit uns selbst? Weil wir mittlerweile in einer Gesellschaft leben, in der immer alles sofort verfügbar ist – und wir von uns erwarten, dass wir diesem Bild auch entsprechen? Immer sofort alles können?

Was für ein riesengroßer Schwachfug!

Wir brauchen Zeit zum Lernen. Und das ist okay. Vielleicht braucht es ein bisschen Zeit, bis die Größe, die wir in uns tragen, sich auch zeigt?

Vielleicht auch weil wir sie ein Leben lang mit Dreck beworfen haben … „Ich kann nix, ich bin nix, ich darf nix, ich habe nix verdient …“.

Vielleicht braucht es dann einfach ein bisschen Zeit, bis wir den Dreck weg geräumt haben – und unsere Größe auch wirklich strahlen kann?

Was wäre, wenn wir alles haben, was wir brauchen, um die vor uns liegenden Aufgaben zu lösen? Und was wäre, wenn wir dafür niemand anders sein müssten? Sondern einfach so wie wir sind, schon genau richtig sind?

Was wäre, wenn wir wieder das Vertrauen fassen würden, dass Gott uns nie mehr gibt, als wir tragen können – und dass er sehr genau unser Potential kennt … und dass Gott niemanden braucht, der perfekt ist.

Was wäre, wenn wir unsere eigene Beurteilung über uns selbst nicht so wichtig nähmen – und Gott mehr vertrauen würden?

Was wäre, wenn Du jetzt schon längst gut genug bist?

Was wäre, wenn Du jetzt schon geliebt und angenommen bist? Ohne es Dir „erleisten“ zu müssen? Was wäre, wenn Du Dich wirklich dem Gefühl hingibst, ein Kind Gottes zu sein?

Unser Verstand wird immer eine Million und einen Grund finden, warum wir etwas nicht können – oder lieber nicht wagen sollten – oder warum wir zu … (hier beliebige Einschränkung einsetzen) sind.

Doch was wäre, wenn unser Verstand doch nicht alles weiß? Wenn Du so viel mehr bist, als Du Dir „denken“ kannst?

Du bist genau so wie Du bist, ein wundervolles Wesen.

Und Du hast heute die Macht und die Kraft, etwas Leuchten in das Leben zu bringen. Etwas Liebe, etwas Freundlichkeit, etwas Vertrauen.

Du kannst.

Und Du kannst auch allem, was Dir begegnet, mit Liebe, Stärke und innerem Frieden begegnen.

Du kannst.

Und lass Dir von niemanden das Gegenteil einreden. Auch nicht von der Stimme in Deinem Kopf.

Hab einen gesegneten Tag und sei heute ein scheinendes Sönnchen!

Und hab viel Unfug in der Nase!

Dein „Das Ego darf sich auch irren …“ André

Hier: Meine einzigartige Tiefen-Meditation, mit der ich meine Geldblockaden auflösen konnte:

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Wer schreibt hier?

André Loibl

Gründer von changenow.de, Autor des Buchs "Blockaden lösen & Finanziell frei werden". Sönnchen-Reinlasser. Lebensfreude-Aktivierer und Espresso-Geniesser :-)

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