Wenn wir uns anschauen, was in den Medien – und auch der Kultur im Allgemeinen im Moment kreiert wird, dann sind das hauptsächlich: Druck und Angst.
Es wird Angst geschürt vor Krankheiten, vor Zwangsmaßnahmen, vor der Sonne, vor dem Wetter, vor Mutter Erde – und vor allem Angst vor anderen Menschen, die nicht genau so sind, wie es dem gängigen Narrativ entspricht. Menschen eigenem Gehirn und so …
All diese Angst, die kreiert wird, soll dafür sorgen, dass wir uns in unserem mentalen Keller verkriechen.
Wir sollen denken „Ach herrje und Du liebe Güte – das ist alles viel mehr als ich bewältigen kann … das macht mir so viel Angst, dass ich mich mental erst mal im Keller verstecke …“
Zeiten des Rückzugs sind wichtig. Und manchmal müssen wir uns sogar in den Keller zurück ziehen, wenn es heftig war in unserem Leben.
Doch der Keller ist kein Ort zum Leben.
Da unten ist es viel zu dunkel und viel zu kalt.
Und wenn wir zu lange da unten im Keller bleiben, dann schrumpeln wir. Wir schrumpeln und schrumpfen ein …
Wir trauen uns dann nicht mehr so richtig viel zu im Leben. Wir denken dann: „Mehr ist halt für jemanden wie mich nicht drin …“
Je länger wir im Keller bleiben, um so mehr verkümmern unsere Träume, unsere Hoffnungen und die Visionen, die wir für unser Leben haben. Denn all diese Dinge brauchen Licht! Die können nicht im Keller gedeihen.
Die halten das aus, mal für ein paar Wochen da unten zu sein, ja. Doch sie können da unten nicht leben.
Genau so wenig wie wir selbst.
Wir sind nicht gemacht, damit wir uns unser Leben lang im Keller verstecken vor einer angeblich (!) bösen Welt, in der wir machtlos zu sein scheinen – und unsere Bemühungen scheinbar keinen Erfolg haben.
Die dunkle Seite versucht so viel Angst und Druck zu kreieren, dass wir von selbst in den Keller flüchten. Denn sie kann uns da nicht reinstecken. So viel Macht hat die gar nicht. Sie kann nur Angst machen im Außen, so dass wir von selbst in den Keller flüchten.
Doch ich bin der festen Überzeugung, dass es Zeit wird für uns alle, dass wir aus unseren Kellern rauskommen! Es ist Zeit, dass wir unser Leben wieder selbst in die Hand nehmen und selbst bestimmen, wie wir leben wollen.
Es ist Zeit, dass wir uns an unsere bunten Träume und Hoffnungen erinnern, die Gott in unser Herz gelegt hat.
Es ist Zeit, dass wir endlich unser Leben leben und damit aufhören, uns leben zu lassen.
„Ja, André, aber ich bin noch nicht soweit, denn …“
Keiner von uns ist wirklich bereit dafür. Für die großen Dinge im Leben sind wir nie „bereit“. Wir gehen einfach mit dem Mut, den wir jetzt haben. Wir gehen einen Schritt. Einen Schritt Richtung Kellertreppe nach oben.
Wir können mit dem, was wir jetzt sind, tun und haben einen Schritt machen. Einen mutigen Schritt. Auch einen kleinen Schritt.
Denn auch das ist ein Irrglaube, der verbreitet wird, um Menschen im Keller zu halten:
Du musst nicht in einer Woche Dein ganzes Leben im Griff haben – und so leben wie es die Leute auf Instagram scheinbar (!) tun. Du kannst einfach mit all dem Chaos, was grade bei Dir am Start ist, einen Schritt gehen.
Und das ist alles, was es jetzt braucht.
Einen Schritt.
Und alles, was Du für den nächsten Schritt brauchst, bekommst Du, wenn Du den ersten Schritt gegangen bist. Du musst noch nicht den ganzen Weg kennen. Du musst nicht perfekt vorbereitet sein. Du brauchst nicht die perfekte Ausrüstung. Du kannst einfach nur einen Schritt gehen.
Ich weiß nicht, wie dieser eine Schritt in Deinem Leben jetzt aussieht, doch wenn Du in die Stille gehst und Dich mit Gott verbindest, dann bekommst Du eine ziemlich gute Vorstellung davon, was dieser nächste Schritt für Dich sein kann.
Und vielleicht ist das anders als Du Dir das vorgestellt hast. Vielleicht ist es anders als Du Dir das in Deinem Kopf ausgemalt hast. Doch ich habe die Erfahrung gemacht, es lohnt sich, den Schritt zu gehen, den Gott uns eingibt. Auch wenn er aus unserer menschlichen Perspektive im Moment nicht den größten Sinn macht … denn Gott kann das gesamte Gebiet übersehen. Er kennt den ganzen Plan. Wir dürfen wieder ein wenig vertrauen.
Und vielleicht ist auch ein erster Schritt, wieder dieses Vertrauen zu fassen, weil Du im Moment nicht das Gefühl hast, Gott nah zu sein.
Denn wenn wir zu lange im Keller sind, dann schrumpfen wir – und wir schrumpfen auch Gott auf ein menschliches Niveau. Nach dem Motto: „Wenn ich mir keine Lösung ausdenken kann – wie soll Gott da eine finden?“
Doch Gott kann mehr als wir uns jemals denken oder vorstellen können. Er kann uns auf eine Art und Weise helfen und unser Leben besser machen, wie wir uns das nicht in unseren kühnsten Träumen ausmalen können.
Und dafür brauchen wir Vertrauen.
Wir dürfen einen ersten Schritt machen. Denn es ist Zeit, aus dem mentalen Keller rauszukommen. Jetzt.
Hab einen gesegneten Tag und lass ganz viel das Sönnchen in Dein Herz hinein scheinen!
Dein „Raus aus dem Keller“ André