Wenn wir lange genug in einem Problem drin hängen und keine Lösung finden, dann fangen wir oft an, dieses Problem zu einem Teil von uns selbst zu machen:
„So bin ich halt.
Ich habe das nun mal.
Da kann ich nichts tun.“
Manchmal lassen wir uns auch Eigenschaften von der Welt einreden, die sagt:
„Du bist machtlos. Was willst Du als einzelne Person schon machen?“
Und wenn wir hier lange genug zuhören, dann machen wir auch das zu einem Teil von uns. Zu einem Teil von unserer Identität:
„Was kann ich als einzelner schon machen? Die da oben machen doch eh, was sie wollen …“
Und bei all dem vergessen wir immer mehr, dass wir wundervolle, mächtige, von Gott kreierte Menschen sind, die entscheiden können, was sie zu ihrer Identität machen.
Ja, wir können entscheiden:
Mach ich dieses Problem zu einem Teil von mir? Lass ich das in mein Innerstes hinein? In mein Selbstverständnis? In meine Identität? In mein heiligstes Inneres, wo mein Licht scheint?
Oder behandle ich dieses Problem als etwas, das vorübergehend in meinem Leben da ist?
Behandle ich es als etwas außerhalb von mir, mit dem ich umgehen kann?
Vorübergehend kann auch 30 Jahre sein.
Wir sind alle so verwöhnt, dass wir jetzt alles sofort bekommen (am Besten ohne Aufwand, ohne Arbeit, ohne was zu machen …), dass wir die Dimensionen vernachlässigen, in denen unser Leben wirklich läuft.
Manchmal haben wir ein Problem vorübergehend für 30 Jahre. Und dann finden wir eine Lösung dafür. Dann sind wir offen genug, um Gottes Führung anzunehmen. Dann kommen wir an einen Punkt, an dem wir eine neue Entscheidung treffen.
An den Punkt, an dem wir sagen:
Ich mache jetzt etwas anderes.
Mein Verhalten hat bisher dafür gesorgt, dass mein Problem weiter in meinem Leben war, darum mache ich jetzt etwas anderes.
Auch wenn ich das andere vielleicht noch ziemlich doof finde, weil es neu und unbequem ist. Weil es von mir fordert, dass ich meine Gewohnheiten hinterfrage und vielleicht sogar verändere (Aaaaargh! Schreiend im Kreis rumrenne! ).
Wir können heute eine neue Entscheidung treffen und neue Dinge tun.
Denn wir sind nicht „so und so“. Wir sind machtvolle, wundervolle Menschen, geschaffen, um frei zu leben und diese Welt mit unseren schöpferischen Kreationen zu bereichern.
Gott hat uns stark, mutig und wahrhaftig kreiert.
Und darum dürfen wir uns von der Welt auch nicht einreden lassen, wir seien schwach – „so bin ich halt“ – nur damit wir hinter unserem wahren Potential zurück bleiben.
Denn manche Kräfte möchten uns schwach sehen. Sie möchten uns weit von unserem Potential getrennt sehen. Sie mögen es, wenn wir unsere „Schwäche“ als Ausrede nehmen, um Dinge zu tun, von denen wir in unserem Herzen wissen, dass sie nicht wirklich richtig sind …
… und vor allem auch, wenn wir die „Schwäche“ als inneren Grund akzeptieren, nicht das zu tun, was unsere wahre Aufgabe ist …
… wenn wir unsere „Schwäche“ als Grund akzeptieren, warum manche Dinge für uns halt „einfach nicht drin“ – oder „einfach unveränderbar“ sind.
Lass Dich nicht von den Kräften einfangen, die Dich klein reden wollen.
Erinnere Dich an Deine innere Kraft, an Deine innere Macht.
Und erinnere Dich daran, dass Du immer eine Entscheidung treffen kannst.
Du kannst entscheiden, wer Du sein willst:
Das „schwache Ich“, das die Welt Dir einreden will – oder das „mächtige, strahlende, wundervolle Ich“, das Du in Wahrheit bist.
Wir entscheiden jeden Tag, was wir zu unserer Identität machen, was wir in unser innerstes Heiliges hinlassen.
Wählen wir weise.
Hab jetzt einen mega Dienstag und er-innere Dich, Du wundervolles Wesen! Erinnere Dich an Deine Macht, an Dein wahres Sein, er-innere Dich daran, warum Du hier bist!
Morgen Abend startet die neue Sönnchen LIVE Meditation für mehr innere Leichtigkeit und inneren Frieden. Diese Meditation machen wir im Sönnchen Club – und es gibt auch für alle Mitglieder wie immer eine Aufzeichnung der Meditation.
Du kannst hier beim Sönnchen Club mitmachen:
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Sei gesegnet und lass jetzt ganz viel das Sönnchen rein!
Frieden für Dich.
Dein „Was machen wir zu unserer Identität?“ André