Ich WILL aber …

Gestern habe ich bei uns im Garten die größte Brombeer-Pflanze der ganzen Eifel ausgegraben. Die Wurzel war überirdisch (!) ungefähr 2 Faust groß und die Triebe, die davon abgingen, waren ca. 2 Finger dick. 

Also eine wirklich wirklich große Brombeere. 

Also die war riiiiiesig (is gut jetzt, André )

Und ich habe mit der Forke gearbeitet, weil ich die Erfahrung gemacht habe, daß das am Einfachsten geht. 

Die Wurzel wackelte auch schon ganz stark und ich wußte: Nur noch ein bisschen, dann hab ich sie, nur noch ein bisschen … ein bisschen noch … ich will die jetzt da raus haben … ein bisschen mehr Kraft noch … und:

KNACK!

Habe ich den Holzstab der Forke zerbrochen.

Beweisstück A:

DSC09179 web - Ich WILL aber ...

Und genau so ist es, wenn wir in unserem Leben Dinge zu sehr wollen, wenn wir uns zu sehr in etwas verbeissen … 

… wenn wir nicht einsehen wollen, dass es vielleicht doch Zeit für ein anderes Werkzeug ist …

… weil wir das hier eben noch durchpresen wollen, denn wir sind schon so weit … 

… doch wenn wir etwas zu sehr wollen, dann machen wir dabei meistens etwas kaputt. 

Weil uns der Abstand fehlt. Weil wir mit Werkzeugen hantieren, die für diese Aufgabe einfach nicht wirklich geeignet sind.

Den gebrochenen Holzgriff kann ich ganz einfach ersetzen. Doch es gibt auch Dinge in unserem Leben, die wir nicht so einfach „ersetzen“ können, wenn wir uns zu sehr festbeissen und dadurch Dinge kaputt gehen …

Darum macht es immer Sinn, dass wir uns einen Moment Zeit nehmen und auch mal von oben schauen: Macht das Sinn, was ich hier mache? Nutze ich das richtige Werkzeug?

Und ist es das Ziel wirklich wert, dass dabei vielleicht andere Dinge auf der Strecke bleiben? Welchen Preis bin ich bereit zu zahlen?

Natürlich ist es wichtig, dass wir an unseren Dingen dranbleiben. Doch mit Verstand. Und vor allem mit ganz viel Herz. Mit ganz viel reinspüren: Ist das hier auch in Übereinstimmung mit Gottes Willen? 

Damit, dass wir uns öfter mal rausnehmen, damit wir das ganze Bild wahrnehmen können – und uns nicht in Nebensächlichkeiten verlieren. 

Und vielleicht hast Du ja Lust, Dir heute am Sonntag mal 5 Minuten Zeit zu nehmen und Dich ganz ehrlich und nur für Dich selbst zu fragen:

Welches Ziel verfolge ich im Moment?

Nutze ich dafür auch die richtigen Werkzeuge? 

Bin ich noch auf Kurs oder habe ich mich vielleicht auch verrannt?

Und wie könnte ich dieses Ziel auch sonst noch erreichen? Welche anderen Wege gibt es noch?

Manche sind dann ja sogar ganz wild und schreiben solche Sachen auch auf, wer weiß? ;-) 

Und vielleicht hast Du sogar Lust, mal einen neuen Weg zu testen. 

Denn wenn wir ein Ziel haben, dann ist es wichtig, dass wir uns nicht an einem Weg festbeißen, sondern auch einen anderen Weg nehmen können.

Wenn zum Beispiel ein umgestürzter Baum unseren Weg versperrt, dann müssen wir nicht mit der Säge an unserem Taschenmesser versuchen, uns den Weg freizusägen.

Wir dürfen auch etwas anderes tun.

Ich habe die Wurzel dann auch noch ausgegraben. Ich habe dafür allerdings dann die spitze Schaufel genommen.

Hab jetzt einen gesegneten Sonntag und sei heute so glücklich wie Du kannst, Du wundervolles Wesen!

Frieden für Dich.

Dein „zerkratze Arme“ André

 

Hier: Meine einzigartige Tiefen-Meditation, mit der ich meine Geldblockaden auflösen konnte:

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Wer schreibt hier?

André Loibl

Gründer von changenow.de, Autor des Buchs "Blockaden lösen & Finanziell frei werden". Sönnchen-Reinlasser. Lebensfreude-Aktivierer und Espresso-Geniesser :-)

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Wie Du Deine Geldblockaden lösen kannst

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